Energieeffizienz im Einzelhandel
Eigentlich in allen Betrieben gibt es die Möglichkeit den Energieverbrauch effizienter zu gestalten, und es geht hier nicht um die Energie des Unternehmers. Im Einzelhandel setzt sich der Energieverbrauch hauptsächlich aus Beleuchtung und Beheizung, evtl. auch Kühlung, zusammen.
In der aktuellen Ausgabe der VDI-Nachrichten findet sich hierzu ein gutes Beispiel. Es geht um einen Optiker in Grimmen bei Greifswald, der ein altes Kino gekauft und zu einem großen Optikergeschäft umbauen wollte. Mit Wärmepumpe und Solaranlage wird das Gebäude nun beheizt und gekühlt, bzw. wird der Strom eingespeist. Das Ergebnis wird sicher sehr viel gekostet haben und nicht für jeden zu finanzieren sein, aber die Einsparung kann sich sehen lassen:
Borstel verbucht sein Experiment als Erfolg. „Ich spare 12 000 € bis 13 000 € pro Jahr gegenüber den früheren Energiekosten“, freut sich der 42-Jährige, der das Optikgeschäft mit elf Angestellten in der vierten Generation führt.
Vor allem durch den Verzicht auf eine konventionelle Klimaanlage spart Borstel in seinem Geschäft zudem jährlich rund 27 t Kohlendioxyd (CO2) ein.
Für das Bundesumweltministerium hörte sich das Projekt vielversprechend an. Borstel wurde mit 70 000 € gefördert. Mit dem Geld wurden auch noch eine zusätzliche Dämmung des Hauses und eine Verbesserung der Beleuchtung bezahlt.
Über die Amortisationszeit steht nichts in dem Artikel, wäre auch noch interessant zu wissen. Leider lassen sich solche Projekt noch nur mit einer guten Förderung umsetzen, damit ist diese Bauweise noch lange nicht im Baualltag angekommen. Immerhin gibt es noch gute Förderung im Rahmen des KfW-Energieeffizienzpreises.
Weitere Informationen zur eingesetzten Technik sind bei Kieback & Peter zu finden.
Auch wir bieten eine Software für ein effizientes Energiemanagement in Unternehmen und Kommunen an – der Einsatz eines solchen lohnt sich in jedem Fall.