Windenergie-Workshop informiert über Perspektiven und Qualifizierungsangebote
Das Thema Weiterbildung und Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt der erneuerbaren Energien bleibt auf diesem Blog ein wichtiges Thema. Denn ich denke, dass es sehr viele Menschen interessiert und für die Branche selbst natürlich wichtig ist. Mich betrifft es zwar nicht, aber interessant ist für mich das Thema trotzdem.
Hier eine Meldung des IWR-Pressedienstes:
Welche Möglichkeiten für den Einstieg in die Windenergiebranche gibt es? Der Workshop „Qualifizierung in der Windenergiebranche – von der Ausbildung bis zum Hochschulstudium“ am 5. Juli 2007 im Rahmen der 3. Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien in Gelsenkirchen bietet hierzu Orientierungshilfe. Experten stellen von 14.00 bis 15.30 Uhr Angebote der gewerblich-technischen und akademischen Aus- und Weiterbildung vor und diskutierten im Anschluss über Perspektiven sowie nötige Entwicklungsschritte. An der Podiumsdiskussion nehmen unter anderem Prof. Henry Seifert, Leiter der Forschungs- und Koordinierungsstelle Windenergie (fk-wind) an der Hochschule Bremerhaven, sowie die Projektleiter des „Weiterbildenden Studiums Windenergietechnik und -management“ teil. Während der zweitägigen Messe in den Arkaden des Wissenschaftspark Gelsenkirchen am 5. und 6. Juli präsentieren Christoph Schwarzer und Moses Kärn, beide Projektmanager ForWind – Zentrum für Windenergieforschung, sowie Nicole Kadagies, Projektmanagerin Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB), das Windstudium sowie das Kompetenznetzwerk für Windenergie in der Nordwest-Region. Interessenten für das Windstudium können sich an beiden Tagen über das bundesweit erste Weiterbildungsangebotes, dessen Konzeption und Inhalte sich an den Bedarfen der Windenergieindustrie orientiert, informieren.
Windenergie ist weltweit im Aufwind und damit steigt die Nachfrage an qualifizierten Fach- und Führungskräften. Laut den aktuellen Zahlen des Bundesumweltministeriums schaffen die Erneuerbaren Energien rund 214.000 Arbeitsplätze, davon allein etwa 70.000 in der Windenergie. Bisher arbeiten fast ausschließlich Quereinsteiger in der Windenergiebranche. Durch seine Praxisnähe setzt das „Weiterbildende Studium Windenergietechnik und -management“ Maßstäbe bei der Vermittlung von branchenspezifischen Kompetenzen. Innerhalb von zirka zehn Monaten lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des berufsbegleitenden Qualifizierungsangebots ein Windenergieprojekt von der Planung bis zum Betrieb zu managen.
Die Entwicklung der Weiterbildung ist ein Gemeinschaftsprojekt von ForWind, WAB und der Stadt Oldenburg. Die Pilotphase wurde finanziell von der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen (RAG) und der Regionalen Innovationsstrategie Weser-Ems (RIS) gefördert. Diese vier Hauptsponsoren engagieren sich für das Studium: EWE AG, Bremer Landesbank, WPD AG und GE Energy.