Neue Ausgabe der „Science Allemagne“ zur Energieeffizienz von Gebäuden
Der Gebäudebereich ist in Europa der größte Verbrauchssektor an Primärenergie (40% des Endenergiebedarfs), noch vor dem Transportwesen (30%) und der Industrie (30%). Er ist ebenso für mehr als 40% der gesamten CO2-Ausstöße verantwortlich. Die Senkung des Energiebedarfs von Gebäuden gehört zu den wichtigsten ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Deutschland kommt in diesem Zusammenhang eine Vorreiterrolle zu, da es seit vielen Jahren zahlreiche Anstrengungen unternimmt, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern:
- Kontinuierliche Novellierungen der Verordnungen zur Energieeinsparung haben den jährlichen Energiebedarf von Gebäuden deutlich gesenkt.
- Ein umfangreiches Programm zur Gebäudesanierung hat sich die energetische Sanierung von 5% der Bestandsgebäude pro Jahr zum Ziel gesetzt.
- Die Bundesrepublik setzt ebenfalls auf die technologische Forschung und Innovation. Auch hier kommt Deutschland eine Vorreiterrolle zu: seit den 80er Jahren entstehen hier die ersten Niedrigenergiehäuser. Heute ist das Label PassivHaus (Häuser mit sehr geringem Energiebedarf) zu einem wahren europäischen Maßstab geworden. Die Herausforderung an die Technologie von heute ist die Entwicklung von Null-Energie-Häusern, Gebäuden mit positiver Energiebilanz.
- Letztendlich spielen die deutsche Energie-Agentur (Dena) sowie regionale Agenturen eine entscheidende Rolle bei der Information und Sensibilisierung der Verbraucher.
All diese Aspekte werden in der „Science Allemagne – Energieeffizienz von Gebäuden in Deutschland“ durch Beiträge zahlreicher deutscher Experten beleuchtet. Die in der „Science Allemagne“ veröffentlichten Artikel sind folgende:
- Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden in Deutschland: die Politik des Bundes
- Aktivitäten der deutschen Energie-Agentur (dena)
- Die aktuelle Novelle der Energieeinsparverordnung in Deutschland
- Inhalt, Ziele und Förderwirkungen der KfW-Programme zum Umwelt- und Klimaschutz im Gebäudebereich
- Energieoptimiertes Bauen: Förderschwerpunkte des BMWi
- Das Passivhaus – eine kaum sichtbare Effizienzrevolution
- Energieoptimiertes Bauen und Solarenergie
- Hocheffizienter Wärmeschutz von Gebäuden durch evakuierte Elemente – Vakuumisolationspaneele (VIP) und Vakuumisoliergläser (VIG)
- Energetische Gebäudesanierung mit Faktor 10
- Solararchitektur: Hightech, Ästethik und Ökologie
Unter nachstehend genannter Internetadresse können Sie dieses Wissenschaftsblatt kostenlos im pdf-Format (32 Seiten) herunterladen: www.wissenschaft-frankreich.de/publikationen/sciences_allemagne/index.htm