Enormes Einsparpotenzial
Auch wenn wir denken, dass wir schon viel mehr getan haben in Sachen Energieeffizienz und Energieeinsparung, hat sich noch kaum etwas getan und ist das Potenzial immer noch hoch. In der neuesten Ausgabe der Technology-Review (05/07) berichtet ausführlich über das Thema „Energie sparen“ und „Energieeffizienz“. Darin heißt es z.B.,
Nach Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen verfeuert die gesamte Republik jährlich den Gegenwert von 485,9 Millionen Tonnen Steinkohle an Primärenergie in Form von Öl, Gas, Kohle oder auch aus erneuerbaren Quellen. Als Endenergie wirklich genutzt aber werden davon nur 312,5 Millionen Tonnen – der Rest, ein gutes Drittel also, geht bei der Umwandlung von Brennstoff in Strom oder in den Leitungen irgendwo verloren. Dazu kommt: Schon mit heutiger Technik ließe sich nicht nur die Erzeugung, sondern auch der Verbrauch von Energie deutlich effizienter gestalten – Geräte könnten also die gleiche Funktionalität auf sparsamere Weise liefern.
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Quer über alle Branchen, Sektoren und Anwendungen beziffert die Deutsche Energie Agentur (dena) das realistisch erreichbare Energiesparpotenzial auf insgesamt 19 Prozent im Gebäudebereich, 8 Prozent bei Strom und 5 Prozent in der Mobilität, jeweils im Vergleich zu 2003.
Natürlich wird auch weiter daran geforscht das Einsparpotenzial weiter zu vergrößern, aber was bringt das, wenn das Potenzial nicht genutzt wird? Wie diese Zahlen zeigen, sind wir weit von den technischen Möglichkeiten entfernt. Wie aber nutzen wir diese Möglichkeiten morgen und nicht erst übermorgen? Ich wäre froh, wenn ich die Antwort darauf hätte.