Geothermie-Boom bringt lange Wartezeiten
Hinnerks Wohlfühlklima-Blog hat mich auf diese Meldung von Heise gebracht.
Deutschlandweit wurden nach Angaben des Verbandes Geothermische Vereinigung – Bundesverband Geothermie (GTV) im Jahr 2006 rund 24.000 neue Erdwärmesysteme installiert, das sind doppelt so viele wie im Jahr zuvor. In etwa 80 Prozent aller Fälle wird Erdwärme mit Hilfe einer Sonde genutzt. Sie besteht aus Kunststoffrohren, die in zwischen 25 und 100 Meter tiefe Bohrungen gesteckt werden. In einem geschlossenen Kreislauf wird Wasser in die Bohrung geleitet, durch die höheren Temperaturen im Untergrund erwärmt und wieder nach oben gepumpt. Über eine Wärmepumpe und einen Wärmetauscher wird die so gewonnene Energie an das Heizungssystem übergeben. Mittlerweile werden sechs Prozent aller Neubauten in Deutschland mittels Geothermie beheizt. Laut GTV-Präsidiumsmitglied Werner Bußmann ist für die langen Wartezeiten unter anderem schlichter Mangel an Bohrgeräten verantwortlich.
Hinnerk schreibt, dass als Ersatz derzeit Flächenkollektoren eingesetzt werden. Es ist jedoch auf sorgfältige Verarbeitung zu achten, die Verdichtung des Bodens und der Frostschutz besonders beachtet werden müssen.