Holzepellets zu Schlacke, Ärgerniß für Verbraucher
Bei vielen Häuslebauern gibt es heute die Tendenz zu Pellet-Heizungen, um sich von Öl und Gas unabhängig zu machen. Doch so ganz ohne Probleme ist das nicht, wie man jetzt bei Solarthemen nachlesen kann.
In den vergangenen Monaten haben Nutzer von Holzpelletskesseln vermehrt Probleme mit ihrem Brennstoff bekommen. Wie der Informationsdienst Solarthemen in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, verbrennen Holzpellets in einigen Fällen nicht zu feiner Asche, sondern es bildet sich eine harte Schlacke, die schlimmstenfalls zum Ausfall der Heizung führen kann.
“Das Schlackenproblem ist zwar kein Massenphänomen”, erklärt Solarthemen-Redakteur Andreas Witt, “doch seit rund einem Jahr trifft es immer wieder einige Verbraucher”. In der Regel verbrennen Holzpellets zu feiner Asche und die Heizungen funktionieren tadellos. Schwierig werde es jedoch, wenn die Asche verschlackt, erklärt Witt: “Die Betroffenen müssen dann mindestens einmal am Tag nach ihrem Kessel schauen und die Brennroste oder Brennteller von der Schlacke befreien.” Die Ursachen für die Schlackebildung können vielfältig sein. Es kann nach Recherchen der Solarthemen an Pelletsöfen liegen, die zu hohe Verbrennungstemperaturen erreichen. “Die Asche wird dann zusammen gebacken”, formuliert es Witt. Zum selben Effekt kann es aber auch bei guten Pelletskesseln kommen, wenn die Pellets zum Beispiel durch Getreiderückstände verunreinigt sind oder die Pellets selbst einen zu hohen Mineralienanteil haben.
“Die Gründe für die Schlackebildung sind offenbar tatsächlich vielfältig und komplex”, sagt Witt: “Für den betroffenen Verbraucher sind die Gründe aber letztlich egal”, meint Witt: “Er will nur, dass die Heizung funktioniert.” Leider zeigen sich nicht alle Lieferanten kulant und sorgen für den kostenlosen Austausch schlechter Pellets. Die Solarthemen-Fachredaktion appelliert an die gesamte Pelletsbranche, im Falle von Beschwerden schnell zu reagieren. Betroffenen Verbrauchern rät die Solarthemen-Redaktion, als erstes ihren Installateur zu konsultieren. Er muss überprüfen, ob mit der Heizung alles stimmt. Ist das geklärt, kann sich der Kunde an den Brennstoffhändler wenden und einen kostenlosen Austausch der Pellets verlangen.
Der vollständige Bericht zur Verschlackung von Pelletsasche ist erschienen in der Solarthemen-Ausgabe 248. Zu beziehen über www.solarthemen.de wo es unter www.solarthemen.de/?p=598 auch eine Kurzfassung gibt.