Wohin mit dem Strom bei zuviel Wind?
In einigen anderen Artikeln hatte ich schon über verschiedene Varianten zur Speicherung von Strom aus Windkraft geschrieben. Bei dem Sturm jetzt ist das Thema ja wieder sehr aktuell. In der letzten Ausgabe der vdi-nachrichten hatte ich dazu einen interessanten Artikel gelesen über eine Forschungseinrichtung in Dänemark. Dort wird über die Integration von Windenergie in das Stromnetz nachgedacht. Immerhin konnte der staatliche Netzbetreiber (energinet.dk!) seine Stromkosten um gut 10% senken. Was passiert aber bei steigendem Windenergie-Anteil? Anstatt den Strom zu speichern, wird hier überlegt, wie man in Zeiten der Flaute flexibel und günstig auf Reserven zurück greifen kann. Und wenn es günstiger ist, wird mit dem Windstrom sogar geheizt oder das Wasser erwärmt (auch über stromgeführte Nahwärmenetze).