Energieeffizienz wichtigster Kundenwunsch bei Haushaltsgeräten

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4 Kommentare

  1. naja alles schön und gut, würde man mal schauen, wie diese Werte erreicht werden. In den Labelprogrammen der Waschmaschine wird die eingestellte Temperatur herab gesetzt, also anstelle 60 wird nur auf 30 grad geheizt, somit muss weniger geheizt werden und Strom wird eingespart. Dafür verlängert sich die Laufzeit ums 10 Fache.
    Bei Trocknern wird der Trockengrad runtergesetzt, also anstelle schranktrocken wird nur auf bügelfeucht getrocknet, das spart noch mal ne kWh.
    Also sooo innovativ ist das ganze nicht, ich stufe es eher als Verbrauchertäuschung ein.
    Wenn ich BEHAUPTE geräte die 15-20 jahre alt sind brauchen deutlich weniger Wasser und Strom als heutige, lachen mich alle aus, wenn ich aber Fakten präsentiere dann verstummt das Gelächter apprupt!

    1. Sicher ist nicht alles so, wie die Hersteller es angeben. Und die genannten Temperaturen werden in der Praxis auch nicht erreicht, glaube ich auch. Aber, dass alte
      Geräte deutlich weniger Wasser und Strom benötigen als die neuen Geräte, das glaube ich jedoch nicht. Da möchte ich doch mal die Fakten bitte sehen.

  2. Energieeffizienz von Haushaltsgeräten weiter auf hohem Niveau….

    Eine sehr erfreuliche Entwicklung die Sie da beschreiben. Würde man den „Wirkungsgrad“ solcher Geräte mit sehr viel älteren Modellen vergleichen, sind die technologisch erzielten Einsparungen – also vermeidbare Verluste – sicher sehr groß. In Anbetracht der Tatsache, dass in Millionen Haushalten solche Geräte im Einsatz sind, sicher ein unumgänglicher Weg weiter „am Ball“ zu bleiben.

    Doch ein Gerät „gäbe es besser nicht“ – die Waschmaschine 😯 – „jedenfalls besser nicht in der gerade gebräuchlichen Form“ Sicher auf unserer Stromrechnung steht „nur“ was jeder damit verbraucht. Wasser, der ganze Energiegehalt der in jedem Liter „steckt“ und um den Energiehorror auf die Spitze zu treiben, was da so verbraten werden muss um die Waschmittel zu erzeugen und was da sonst noch in die Maschine geschüttet wird.

    Ja ich bin der Spaßverderber vom Dienst 🙄 Das Zeug ist einfach auf den ersten Blick viel zu billig. Wie auch beim el. Strom sehen wir auf unseren Rechnungen nur das was sich nicht „verstecken“ lässt. Da zum Glück bei jeder Einsparung auch meist ein positiver „Side effect“ – („Nebenefekt“ klingt irgendwie so nebensächlich) entsteht. Wäre ich der Letzte den Einsparungen nicht erfreuen.

    Was aber so rund um die Uhr still und heimlich die Stromrechnung und je nach Herkunft auch die CO2 „Produktion“ erhöht, muss wenigstens genausoviel Beachtung erhalten. Man kann es nicht oft genug erwähnen. In jedem Haushalt gibt es jede Menge Geräte die äußerlich wie ausgeschaltet daherkommen. Doch oft lauert da eine „Standbyfunktion“ auf den Befehl zum Einschalten.

    Da das „normale“ Jahr 8.760 Stunden hat (wer längere Zeiträume berechnet, darf wegen der Schaltjahre 8.784 Std. den Durchschnitt von 8.766 Std. annehmen), werden auch ganz kleine Leistungen im Wattbereich zu recht großen Jahresverbräuchen. Einfach die Jahresstunden durch Tausend teilen und mit der „Verlustleistung“ in Watt multiplizieren. Um sehr schnell mal eben den Bereich abzustecken ist „überschlägig“ auch „mal Zehn“ gar nicht soo schlecht :

    5 W mal 8,76 = 43,8 kWh … 5 W mal 10 = 50 kWh also 7,2 kWh zu hoch. Letzteres scheint mir zum „heilsamen Erschrecken“ geeignet. Nun wird jede es ganz genau wissen wollen ! Besonders, wenn mehrere Kleinverbraucher dieser Größenordnung festgestellt werden.

    Die „genauen“ Werte hängen davon ab wie viele Geräte „unerkannt“ im Standby vorsichhinwerkeln. Besonders die schöne „multimediale Welt“ ist stets „on standby“. Funktelefone – Anrufbeantworter – DSL-Modem mit Router, USB-Ladegeräte – PC in unterschiedlichen Formen des Standby – die Uhren in Haushaltsgeräten wie Backofen usw. All das kann übers Jahr sicher zu ~500 kWh aufsummieren – in Geld bei 0,29 €/kWh sind das schon mal ~145.- € meist für „nix und wiedernix“.

    Dagegen wirken die Jahresverbräuche „dicker Geräte“ wie im vorliegenden Beitrag geradezu „niedlich“. Und das ist längst nicht alles, weil der Strom zwar immer noch aus der Steckdose kommt, ist damit leider längst nicht klar wie lange seine Reise bis zum Verbraucher war und aus was der Strom „gemacht“ wurde. Da immer noch viel, viel Kohle verbrannt wird, darf man / frau getrost den Zählerstand mal 5 nehmen um zu begreifen was da „hinter der Steckdose“ los war. Da wird der gern genommene Haushalt mit 3.500 kWh/a zum Großverbraucher von ~17.500 kWh „Stromäquivalent“

    Unter dem Titel „Vernetzte Verschwendung“ (einfach oben auf „Rainer“ klicken) habe ich versucht dieses Thema aufzuarbeiten. Was noch fehlt sind die Nennleistungen von möglichst allen Geräten die im Haushalt zur Anwendung kommen können. Auch eine Tabelle mit Tages- und Jahreswerten für kleine Leistungen findet sich da.