Windenergie Uckermark

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2 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Kühl,
    sehr + sehr + sehr wünsche ich mir wenigstens von Ihrer Seite Überlegungen und konstruktive Statements zu jener Energiewende, wie die aus meiner Sicht erst konfiguriert und dann vollzogen werden müsste. Denn wo immer ich das zu vermitteln suche, bleibt die „Hose tot“. Daher habe ich den Verdacht, im – vermutlich – tatsächlichen (doch kraft Machtbefugnis-Propagenda irritierten) Interesse der Allgemeinheit ganz allein und zu Recht gegen vorherrschende Windmühlen kämpfen zu müssen. Das wiederum überfordert mich genau so, wie es jeden anderen Otto-Normal-Menschen überfordern würde. Die Energiewende braucht objektive Maßnahmen und eben nicht die verschiedenen subjektiven Projekt-Hierarchien, die in „kontraproduktiver Zusammenarbeit“ ein heilloses Kraut-und-Rüben-Energiesystem realisieren. Die Energiewende braucht nicht den Wettbewerb und seinen Markt für ihren Werdegang, sondern der Wettbewerb und sein Markt braucht den plausiblen potenziellen Erfolg der Energiewende als sein zukünftiges energetisches Tragwerk. Da hapert es bisweilen gewaltig mit der dazu nötigen Sorgfalt! Geeignete Konfiguration und Technik eines regenerativen, also nachhaltigen (und nachhaltig bezahlbaren!) Energiesystems versus derzeit geltende Bussines-Mentalität = „salonfähiges“ Vorgehen in Mogelpackungen mit Milchglas-Transparenz! Deutsche Weltmeister im (potenzielle) Eigentore schießen! Haben Sie noch Worte zur Verteidigung der bisweilen vorherrschenden Energie-Wender?

  2. Was bringen all die ungeahnten Möglichkeiten und Forschungs-Engagements im Bereich der erneuerbaren Energien, solange zu deren ergiebiger Ausschöpfung sich niemand für eine dafür geeignete infrastrukturelle Basis interessiert?
    Falls unsere Gesellschaft mehrheitlich doch mal zweifelsfrei zu 100% aus regenerativen Ressourcen nachhaltig energieversorgt werden will, müsste sie mit erster Priorität die elektrische Infrastruktur auf den richtigen Weg bringen.

    Der setzt allerdings eine verbreitete Einsicht voraus, wonach die erneuerbaren Energien VOR der Einspeisung ins Stromnetz gepuffert werden müssen! Der richtige Weg kann nicht anders als so aussehen:

    Das zentrale Stromnetz wird nicht aus- und umgebaut, sondern ergänzt um und bedient von modularen Infrastrukturen. Jede modulare Infrastruktur besteht aus einem regionalen (dezentralen) Gleichstrom-Sammelnetz (problemlos unter Terrain verlegbar), in welches sämtliche vor Ort verfügbaren Quell-Voltagen der Windräder und Fotovoltaikanlagen eingespeist werden. Diesen Quell-Komponenten können nunmehr weitere (bisher hoffnungslos indiskutable) sukzessive hinzugesellt werden. Insbesondere solche, welche umweltfreundlich dimensioniert und diskret installiert werden können und bereichsweise ausnahmslos jeden Tag rund um die Uhr sprudeln.
    Dem jeweiligen Sammelnetz wird der Input eines H2-Pufferkraftwerks angehängt.

    Die H2-Pufferkraftwerke erzeugen jederzeit bedarfsgerecht elektrischen Strom und speisen den ins klassische Stromnetz ein. Über diesen Bedarf hinaus gewonnene regenerative Input-Leistungen (Sommerenergie) fließen in ein integriertes P2G-Verfahren. Dieses bereitet Brauchgas zur Einspeisung in den Langzeitspeicher, das Erdgasnetz zu. Aus diesem heraus wird dann der Winterbetrieb – insbesondere die bedarfsorientierte thermische Energieversorgung – unterstützt.

    Nägel ohne Köpfe kennzeichnen diese Energiewende. Sie ist potenziell unbezahlbar!
    Nägel mit Köpfen kennzeichnen jene Energiewende. Mit ihr erhält das Kostenfass einen Boden!