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Halbe Stromkosten dank effizienter IT-Geräte

Passend zur heute beginnenden CEBIT und dem neuen Thema „Green IT“: Das Interesse für die Energieeffizienz moderner Informationstechnik steigt. Denn mit Hilfe der so genannten „Grünen IT“ können die Stromkosten halbiert werden – ohne Abstriche in der Funktionalität. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) zeigt, was energieeffiziente IT im Einzelnen auszeichnet und wie Unternehmen davon profitieren können.

Ein Unternehmen mit 200 Büroarbeitsplätzen kann seine jährlichen Stromkosten um rund 6.000 Euro reduzieren, wenn es seine ineffizienten Computer, Monitore und Drucker (50 Stück) durch energieeffiziente ersetzt. Zusätzliche Kosten können durch die Strom sparende Nutzung der Geräte eingespart werden.

Beispiel Computer: Ein energieeffizienter Office-PC* hat im Leerlaufzustand (Idle) eine Leistungs-aufnahme von 26 und im Ruhemodus (Sleep) von 2,5 Watt. Er verursacht damit Stromkosten von fünf Euro im Jahr. Im Vergleich dazu nimmt sogar ein leistungsschwächerer ineffizienter PC mehr als dreimal soviel Strom auf (92 Watt im Idle-, 5 Watt im Sleep-Modus) und verursacht pro Jahr Stromkosten von 21 Euro.**

Beispiel Monitor: Ein energieeffizienter 24-Zoll TFT-Monitor hat im Normalbetrieb eine Leistungsaufnahme von gut 26 Watt. Damit verbraucht er nur halb so viel Strom wie ein entsprechendes ineffizientes Modell mit einer Leistungsaufnahme von 65 Watt und spart im Vergleich jährlich acht Euro an Stromkosten.

Beispiel Drucker: Ein energieeffizienter Schwarzweiß-Laserdrucker mit einer Druckgeschwindigkeit von 33 Seiten pro Minute hat im normalen Bürobetrieb einen typischen Stromverbrauch über eine Woche von 2,5 kWh. Der typische Stromverbrauch eines gleich schnellen ineffizienten Druckers ist mit 5,85 kWh pro Woche mehr als doppelt so hoch. Der sparsame Drucker führt so zu einer Kostensenkung von 23 Euro im Jahr.

Die Internetplattform www.office-topten.de der Initiative EnergieEffizienz bietet konkrete Hinweise und Tipps für Auswahl, Kauf und Nutzung energieeffizienter Bürogeräte. Dort lassen sich aus einer Datenbank schnell die „TopTen“ der wirtschaftlichsten Bürogeräte nach eigenen Suchkriterien herausfiltern und gegenüberstellen. Zum Vergleich wird jeweils auch ein ineffizientes Gerät vorgestellt.

„Office-TopTen“ ist Bestandteil der bundesweiten Initiative EnergieEffizienz, die von der dena und den Unternehmen E.ON Energie AG, EnBW AG, RWE Energy AG sowie Vattenfall Europe AG getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird.

*Office PC: Zweikernprozessor, Taktrate zwei Gigaherz, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher
**Angenommener Strompreis für Unternehmen: 13 Cent/kWh. Mehr zu den Berechnungsgrundlagen für PC, Monitor und Drucker unter: http://www.energieeffizienz-im-service.de/berechnungsgrundlagen.html.

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